123456789101112131415161718192021222324252627282930313233343536373839404142434445464748495051525354555657585960616263646566676869707172737475767778798081828384858687888990919293949596979899100101102103104105106107108109110111112113114115116117118119120121122123124125126127128129130131132133134135136137138139140141142143144145146147148149150151152153154155156157158159160161162163164165166167168169170171172173174175176177178179180181182183184185186187188189190191192193194195196197198199200201202203204205206207208209210211212213214215216217218219220221222223224225226227228229230231232233234235236237238239240241242243244245246247248249250251252253254255256257258259260261262263264265266267268269270271272273274275276277278279280281282283284285286287288289290291292293294295296297298299300301302303304305306307308309310311312313314315316317318319320321322323324325326327328329330331332333334335336337338339340341342343344345346347348349350351352353354355356357358359360361362363364365366367368369370371372373374375376377378379380381382383384385386387388389390391392393394395396397398399400401402403404405406407408409410411412413414415416417418419420421422423424425426427428429430431432433434435436437438439440441442443444445446447448449450451452453454455 |
- %!TEX root = l2kurz.tex
- % master: l2kurz.tex
- % L2K3.TEX - 3.Teil der LaTeX2e-Kurzbeschreibung v2.2
- % L2K3.TEX - 3.Teil der LaTeX2e-Kurzbeschreibung Mainz 1994, 1995
- % LK3.TEX - 3.Teil der LaTeX-Kurzbeschreibung Graz-Wien 1987
- % last changes: 2001-06-10
- \section{Setzen von mathematischen Formeln} \label{math}
- % \todo[inline]{MD: Ich habe angefangen, dies zu überarbeiten}
- \subsection{Allgemeines}
- \LaTeX{} verfügt über einen eigenen Modus für mathematische Formeln, der sich
- in einigen Punkten deutlich vom Textmodus unterscheidet. Formeln können sowohl
- im Fließtext als auch als eigenständige Elemente auf der Seite vorkommen.
- Trotz der unterschiedlichen Darstellung unterscheidet sich die Eingabe der
- Formeln nur wenig voneinander.
- Die Fülle der Möglichkeiten ist u.\,a.\ in der Dokumentation \enquote{mathmode}
- zusammengefasst und soll hier als Referenz dienen \cite{mathmode}.
- Obwohl \LaTeX{} ohne Zusatzpakete viele Möglichkeiten bietet, wird häufig
- das Paket \texttt{amsmath} eingebunden. Es erweitert die in \LaTeX{}
- vorhandenen Möglichkeiten um eine Vielzahl von Makros und Umgebungen. Im
- weiteren Verlauf wird daher auch vorausgesetzt, dass das Paket geladen ist. In
- dem genannten Dokument mit dem Titel \enquote{mathmode} wird \texttt{amsmath}
- ausführlich beschrieben.
- Mathematische Textteile innerhalb eines Absatzes werden zwischen
- \lstinline|\(| und~\lstinline|\)| oder zwischen \lstinline|$| und~\lstinline|$| oder
- zwischen \lstinline|\begin{math}| und \lstinline|\end{math}|
- eingeschlossen.
- Als mathematische Texte gelten sowohl komplette mathematische
- Formeln als auch einzelne Variablennamen, die sich auf Formeln
- beziehen, griechische Buchstaben und diverse Sonderzeichen.
- \begin{LTXexample}
- Seien $a$ und $b$ die Katheten
- und $c$ die Hypotenuse,
- dann gilt $c^{2}=a^{2}+b^{2}$
- (Satz des Pythagoras).
- \end{LTXexample}
- \begin{LTXexample}
- \TeX\ spricht man wie
- $\tau\epsilon\chi$ aus.\\
- Mit $\heartsuit$-lichen
- Grü\ss en
- \end{LTXexample}
- Größere mathematische Formeln oder Gleichungen setzt man besser
- in eigene Zeilen. Wenn sie \emph{keine} Gleichungsnummer erhalten
- sollen, stellt man sie dazu zwischen \lstinline|\begin{displaymath}| und
- \lstinline|\end{displaymath}| oder zwischen \lstinline|\[| und~\lstinline|\]|;
- wenn sie eine Gleichungsnummer erhalten sollen, stellt man sie
- zwischen \lstinline|\begin{equation}| und \lstinline|\end{equation}|.
- \begin{LTXexample}
- Seien $a$ und $b$ die Katheten
- und $c$ die Hypotenuse,
- dann gilt
- \begin{equation}
- c = \sqrt{ a^{2}+b^{2} }
- \end{equation}
- (Satz des Pythagoras).
- \end{LTXexample}
- Mit \lstinline|\label| und \lstinline|\ref| kann man die Gleichungsnummern
- im Text ansprechen.
- \let\origlabel\label
- \begin{LTXexample}[preset=\let\label\origlabel]
- \begin{equation} \label{eps}
- \varepsilon > 0
- \end{equation}
- Aus (\ref{eps}) folgt \dots
- \end{LTXexample}
- Das Setzen im mathematischen Modus unterscheidet sich vom
- Text-Modus vor allem durch folgende Punkte:
- \begin{enumerate}
- \item Leerzeilen sind verboten (Mathematische Formeln müssen
- innerhalb eines Absatzes stehen).
- \item Leerstellen und Zeilenwechsel haben bei der Eingabe keine
- Bedeutung, alle Abstände werden nach der Logik der
- mathematischen Ausdrücke automatisch bestimmt oder müssen
- durch spezielle Befehle wie \lstinline|\,| oder~\lstinline|\qquad|
- angegeben werden.
- \begin{LTXexample}
- \begin{equation}
- \forall x \in \mathbf{R}:
- \qquad x^{2} \geq 0
- \end{equation}
- \end{LTXexample}
- \item Jeder einzelne Buchstabe wird als Name einer Variablen
- betrachtet und entsprechend gesetzt (kursiv mit
- zusätzlichem Abstand). Will man innerhalb eines
- mathematischen Textes normalen Text (in aufrechter Schrift, mit
- Wortabständen) setzen, muss man diesen in
- \lstinline|\text{...}|\footnote{Durch \texttt{amsmath} bereitgestellt} einschließen.
- \begin{LTXexample}
- \begin{equation}
- x^{2} \geq 0\qquad
- \text{f"ur alle }
- x \in \mathbf{R}
- \end{equation}
- \end{LTXexample}
- \end{enumerate}
- \subsection{Elemente in mathematischen Formeln}
- In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Elemente, die in
- mathematischen Formeln verwendet werden, kurz beschrieben. Eine
- Liste aller verfügbaren Symbole enthält
- Anhang~\vref{symbols}.
- \bigskip
- Kleine \textbf{griechische Buchstaben} werden als \lstinline|\alpha|,
- \lstinline|\beta|, \lstinline|\gamma|, \lstinline|\delta|, usw.\ eingegeben,
- große griechische Buchstaben als \lstinline|\mathrm{A}|,
- \lstinline|\mathrm{B}|, \lstinline|\Gamma|, \lstinline|\Delta|, usw.
- \begin{LTXexample}
- $\lambda, \xi, \pi, \mu,
- \Phi, \Omega $
- \end{LTXexample}
- Des weiteren gibt es eine Vielzahl von \textbf{mathematischen Symbolen}:
- von $\in$ über $\Rightarrow$ bis~$\infty$ (siehe
- Anhang~\vref{symbols}).
- \bigskip
- Neben der voreingestellten Kursivschrift für die Variablen
- bietet \LaTeX\ eine Auswahl von mathematischen \textbf{Alphabeten} an:
- \begin{LTXexample}
- $\mathrm{ABCabc}$ \\
- $\mathbf{ABCabc}$ \\
- $\mathsf{ABCabc}$ \\
- $\mathtt{ABCabc}$ \\
- $\mathcal{ABC}$
- \end{LTXexample}
- Die kalligraphischen Buchstaben (\lstinline:\mathcal:) gibt es nur als
- Großbuchstaben. Mit dem Paket \texttt{amssymb} \cite{mathmode} stehen
- auch Alphabete für Mengenzeichen und Frakturschrift zur Verfügung.
- Lokal können noch weitere installiert sein.
- \bigskip
- \textbf{Exponenten und Indizes} können mit den Zeichen \lstinline|^|
- und \lstinline|_| hoch- bzw.\ tiefgestellt werden.
- \begin{LTXexample}
- \[
- a_{1} \qquad x^{2} \qquad
- e^{-\alpha t} \qquad a^{3}_{ij}
- \]
- \end{LTXexample}
- Das \textbf{Wurzelzeichen} wird mit \lstinline|\sqrt|, \textit{n}-te
- Wurzeln werden mit \lstinline|\sqrt[|\textit{n}\lstinline|]| eingegeben.
- Die Größe des Wurzelzeichens wird von \LaTeX\ automatisch
- gewählt.
- \begin{LTXexample}
- \[
- \sqrt{x} \qquad \sqrt{ x^{2}+\sqrt{y} }
- \qquad \sqrt[3]{2}
- \]
- \end{LTXexample}
- Die Befehle \lstinline|\overline| und \lstinline|\underline| bewirken
- \textbf{waagrechte Striche} direkt über bzw.\ unter einem
- Ausdruck.
- \begin{LTXexample}
- $\overline{m+n}$
- \end{LTXexample}
- Die Befehle \lstinline|\overbrace| und \lstinline|\underbrace| bewirken
- \textbf{waagrechte Klammern} über bzw.\ unter einem Ausdruck.
- \begin{LTXexample}
- $\underbrace{a+b+\cdots+z}_{26}$
- \end{LTXexample}
- Um mathematische \textbf{Akzente} wie Pfeile oder Schlangen auf
- Variablen zu setzen, gibt es die in Tabelle~\ref{mathakz} auf
- Seite~\pageref{mathakz} angeführten Befehle.
- Längere Tilden und Dacherln, die sich über mehrere (bis zu~3)
- Zeichen erstrecken können, erhält man mit \lstinline|\widetilde|
- bzw.\ \lstinline|\widehat|.
- Ableitungszeichen werden mit \lstinline|'| (Apostroph) eingegeben.
- \begin{LTXexample}
- \[
- y=x^{2} \qquad y'=2x \qquad y''=2
- \]
- \end{LTXexample}
- Mathematische \textbf{Funktionen} werden in der Literatur
- üblicherweise nicht kursiv (wie die Namen von Variablen),
- sondern in "`normaler"' Schrift dargestellt.
- \LaTeX\ stellt die folgenden Befehle für mathematische
- Funktionen zur Verfügung:
- \begin{LTXexample}[pos=b]
- \begin{tabular}{@{}*{8}{>{$}c<{$}}@{}}
- \arccos & \cos & \csc & \exp & \ker & \limsup & \min & \sinh \\
- \arcsin & \cosh & \deg & \gcd & \lg & \ln & \Pr & \sup \\
- \arctan & \cot & \det & \hom & \lim & \log & \sec & \tan \\
- \arg & \coth & \dim & \inf & \liminf & \max & \sin & \tanh \\
- \end{tabular}
- \end{LTXexample}
- Für die Modulo-Funktion gibt es zwei verschiedene Befehle:
- \lstinline|\bmod| für den binären Operator \(a \bmod b\) und
- \lstinline|\pmod{...}| für die Angabe in der Form \(x\equiv a
- \pmod{b}\).
- \begin{LTXexample}
- \[
- \lim_{x \to 0} \frac{\sin x}{x}
- =1
- \]
- \end{LTXexample}
- Ein \textbf{Bruch} (fraction) wird mit dem Befehl
- \lstinline|\frac{...}{...}| gesetzt. Für einfache Brüche kann man
- aber auch den Operator~\lstinline|/| verwenden.
- \begin{LTXexample}
- $1\frac{1}{2}$~Stunden
- \[
- \frac{ x^{2} }{ k+1 } \qquad
- x^{ \frac{2}{k+1} } \qquad
- x^{ 1/2 }
- \]
- \end{LTXexample}
- \textbf{Binomial-Koeffizienten} können in der Form
- \lstinline|{...\choose...}| gesetzt werden.
- Mit dem Befehl~\lstinline|\atop| erhält man das Gleiche ohne
- Klammern.
- \begin{LTXexample}
- \[
- { n \choose k } \qquad
- { x\atop y+2 }
- \]
- \end{LTXexample}
- \medskip
- Das \textbf{Integralzeichen} wird mit \lstinline|\int| eingegeben, das
- \textbf{Summenzeichen} mit \lstinline|\sum|.
- Die obere und untere Grenze wird mit \lstinline|^| bzw.~\lstinline|_| wie
- beim \mbox{Hoch-}\slash Tiefstellen angegeben.
- Normalerweise werden die Grenzen neben das Integralzeichen
- gesetzt (um Platz zu sparen), durch Einfügen des Befehls
- \lstinline|\limits| wird erreicht, dass die Grenzen oberhalb und
- unterhalb des Integralzeichens gesetzt werden.
- Beim Summenzeichen hingegen werden die Grenzen bei der Angabe von
- \lstinline|\nolimits| oder im laufenden Text neben das Summenzeichen
- gesetzt, ansonsten aber unter- und oberhalb.
- \begin{LTXexample}
- \[
- \sum_{i=1}^{n} \qquad
- \int_{0}^{\frac{\pi}{2}} \qquad
- \int \limits_{-\infty}^{+\infty}
- \]
- \end{LTXexample}
- Für \textbf{Klammern} und andere Begrenzer gibt es in \TeX\
- viele verschiedene Symbole
- (z.\,B.~\([\;\langle\;\|\;\updownarrow\)).
- Runde und eckige Klammern können mit den entsprechenden Tasten
- eingegeben werden, geschwungene mit~\lstinline|\{|, die anderen mit
- speziellen Befehlen (z.\,B.~\lstinline|\updownarrow|).
- Setzt man den Befehl \lstinline|\left| vor öffnende Klammern und den
- Befehl \lstinline|\right| vor schließende, so wird automatisch die
- richtige Größe gewählt.
- \begin{LTXexample}
- \[
- 1 + \left( \frac{1}{ 1-x^{2} }
- \right) ^3
- \]
- \end{LTXexample}
- In manchen Fällen möchte man die Größe der Klammern lieber
- selbst festlegen, dazu sind die Befehle
- \lstinline|\bigl|,
- \lstinline|\Bigl|,
- \lstinline|\biggl| und
- \lstinline|\Biggl| anstelle von \lstinline|\left|
- und analog \lstinline|\bigr| etc.\ anstelle von \lstinline|\right|
- anzugeben.
- \begin{LTXexample}
- \[
- \Bigl( (x+1) (x-1) \Bigr) ^{2}
- \]
- \end{LTXexample}
- Um in Formeln \textbf{3~Punkte} (z.\,B.\ für \(1,2,\ldots,n\))
- auszugeben, gibt es die Befehle
- \lstinline|\ldots| und \lstinline|\cdots|.
- \lstinline|\ldots| setzt die Punkte auf die Grundlinie (low),
- \lstinline|\cdots| setzt sie in die Mitte der Zeilenhöhe
- (centered).
- Außerdem gibt es die Befehle
- \lstinline|\vdots| für vertikal und
- \lstinline|\ddots| für diagonal angeordnete Punkte.
- \begin{LTXexample}
- \[
- x_{1},\ldots,x_{n} \qquad
- x_{1}+\cdots+x_{n}
- \]
- \end{LTXexample}
- \subsection{Nebeneinander Setzen}
- Wenn man mit den von \TeX\ gewählten \textbf{Abständen}
- innerhalb von Formeln nicht zufrieden ist, kann man sie mit
- expliziten Befehlen verändern. Die wichtigsten sind
- \lstinline|\,| für einen sehr kleinen Abstand,
- \lstinline|\;| für einen mittleren,
- \lstinline|\quad| und \lstinline|\qquad| für große Abstände sowie
- \lstinline|\!| für die Verkleinerung eines Abstands. Die Vergrößerung des Abstandes
- durch die Anweisungen \lstinline|\quad| und \lstinline|\qquad| ist gleichbedeutend zu den Breiten 1\,em und 2\,em (siehe \vref{abst:horiz}).
- \begin{LTXexample}
- \[
- F_{n} = F_{n-1} + F_{n-2}
- \qquad n \ge 2
- \]
- \end{LTXexample}
- \begin{LTXexample}
- \[
- \int\!\!\!\int_{D}
- \mathrm{d}x\,\mathrm{d}y
- \quad \textnormal{statt} \quad
- \int\int_{D}
- \mathrm{d}x \mathrm{d}y
- \]
- \end{LTXexample}
- \subsection{Übereinander Setzen}
- Für \textbf{Matrizen} u.\,ä.\ gibt es die
- \texttt{array}-Umgebung, die ähnlich wie die
- \texttt{tabular}-Umgebung funktioniert.
- Der Befehl~\lstinline|\\| trennt die Zeilen.
- \begin{LTXexample}
- \[
- \mathbf{X} =
- \left( \begin{array}{ccc}
- x_{11} & x_{12} & \ldots \\
- x_{21} & x_{22} & \ldots \\
- \vdots & \vdots & \ddots
- \end{array} \right)
- \]
- \end{LTXexample}
- Für \textbf{mehrzeilige} Formeln oder Gleichungssysteme bietet \LaTeX{} die
- Umgebung \texttt{eqnarray} an. Auf Grund verschiedener Defizite dieser
- Umgebung sei an dieser Stelle nur gesagt, dass diese Umgebung nicht genutzt
- werden soll. Das in der Einleitung zu diesem Kapitel genannte Paket
- \texttt{amsmath} bietet die wesentlich verbesserte Umgebung \texttt{align}.
- Bei \texttt{align} erhält jede Zeile eine eigene
- Gleichungsnummer, bei \texttt{align*} wird ebenso wie bei
- \lstinline|\[...\]| \emph{keine} Gleichungsnummer hinzugefügt.
- Für Gleichungssysteme, die \emph{eine} gemeinsame Gleichungsnummer
- erhalten sollen, kann auf die \texttt{array}-Umgebung oder die durch \texttt{amsmath}
- bereitgestellte Umgebung \texttt{gather} zurückgegriffen werden.
- Die Umgebungen \texttt{align} arbeitet nach dem Prinzip einer Tabelle, wobei \texttt{\&} als
- Ausrichtungssymbol verwendet wird. Entgegen einer Tabelle, muss die Anzahl der Spalten nicht vorher
- angegeben werden. Das Ausrichtungssymbol sollte stets \emph{vor} dem Relationszeichen stehen, so
- dass die korrekten Abstände ermittelt werden können.
- Der Befehl~\lstinline|\\| trennt die Zeilen.
- \begin{LTXexample}
- \begin{align}
- f(x) & = \cos x \\
- f'(x) & = -\sin x \\
- \int_{0}^{x} f(y)\,\mathrm{d}y &
- = \sin x
- \end{align}
- \end{LTXexample}
- \textbf{Zu lange Gleichungen} werden von \LaTeX\ \textit{nicht}
- automatisch abgeteilt.
- Der Autor muss bestimmen, an welcher Stelle abgeteilt und wie
- weit eingerückt werden soll.
- Meistens verwendet man dafür folgende Variante:
- \begin{LTXexample}
- \begin{align}
- \sin x & = x -\frac{x^{3}}{3!}
- +\frac{x^{5}}{5!} - {}
- \nonumber\\
- &\mathrel{\phantom{=}}\negmedspace{}
- -\frac{x^{7}}{7!} + \cdots
- \end{align}
- \end{LTXexample}
- Der Befehl \lstinline|\nonumber| bewirkt, dass an diese Stelle keine
- Gleichungsnummer gesetzt wird.
- Die Dokumentation mit dem Titel \enquote{mathmode} wurde bereits erwähnt, soll aber an dieser Stelle
- noch einmal ins Gedächtnis gerufen werden. Neben Zahlreichen Beispielen kann
- die Dokumentation als Nachschlagewerk für den mathematischen Satz genutzt werden.
- \endinput
|